Die Werte, die uns leiten
Die Mitarbeitenden in der Wohnungsnotfallhilfe fühlen sich dem christlichen Menschenbild verpflichtet: Jeder Mensch ist als Ebenbild Gottes mit einer einmaligen und unveräußerlichen Würde geschaffen.
Zu uns kommen Menschen, die in individuell ganz unterschiedlicher Weise von sozialer Ausgrenzung betroffen und auf der Suche nach Hilfe sind. Sie sind von Wohnungsverlust bedroht oder bereits wohnungslos, ohne Arbeit und finanzielle Sicherung, ohne familiäre Unterstützung. Nicht selten bestehen Sucht- und Schuldenprobleme. Wir nehmen uns Zeit und begegnen den Hilfesuchenden mit Respekt und Wertschätzung.
Zu Beginn des Hilfeprozesses geht es in der Regel darum, den Hilfesuchenden eine erste Orientierung zu geben und sie bei der Existenzsicherung zu unterstützen. Gemeinsam mit der hilfesuchenden Person entwickeln wir anschließend individuelle Möglichkeiten einer weiterführenden Perspektive.
Als Helfer*innen bieten wir unsere Begleitung an. Wir begegnen den Hilfesuchenden auf Augenhöhe und unterstützen sie darin, ihren eigenen Weg zu gehen. Es ist uns wichtig, dass die Hilfesuchenden Selbstwirksamkeit erleben und bestenfalls wieder lernen, sich selbst zu helfen.
Manche Menschen kommen nur einmal zu uns, andere nutzen unsere Angebote über Jahre oder gar Jahrzehnte.
Neben der individuellen Hilfestellung sehen wir unsere Aufgabe auch darin, gesellschaftliche Hürden zu benennen und uns insbesondere im Gemeinwesen vor Ort für Verbesserungen einzusetzen.